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Wanderweg
Ergis ID-Nr.: 615
Der Weg der Tschechisch - Polnischen Freundschaft: pindlerova bouda - Harrachov
pindlerův Mlýn Saisonales Informationszentrum KRNAP Labský důl - Harrachov Informationszentrum KRNAP
Detailkarte
Sie haben das richtige Stückchen Erde gefunden, wenn Sie einen dreien Blick in die Ferne suchen und wenn Sie sich mit eine geradezu geologisch reichen Vergangenheit treffen wollen. Sie erfahren auch, dass hier die ersten Skiläufer über die verschneiten Bergwiesen fuhren.
Eine Rast können Sie beim wassereichsten Wasserfall des Riesengebirges machen.
Vom Mädelsteg (Dívčí lávky) zur Spindlerbaude. Zur Spindlerbaude erbaut vor 170 Jahren, die am Spindlerpass (Slezské sedlo) steht, gelangen wir vom Mädelsteg und auch aus Spindlermühle (pindlerův Mlýn) mit dem Bus - die Strasse wurde im Jahre 1928 erbaut. Oder wir gehen vom Mädelsteg den grünmarkierten Weg (3km). Von der Spindlerbaude geht es in westlicher Richtung auf dem rotmarkierten Weg weiter. Einige Ortsbezeichnungen hier erinnern sozusagen daran, womit sich die Bewohner in früheren Zeiten beschäftigten, womit sie ihren
Lebensunterhalt erwarben - es war auch der Vogelfang.
Deshalb Vohelherd (Čihadla), polnisch Ptasi Kamien. Am Vogelherd sehen wir kleine Hochmoore mit einer fleischfressenden Pflanze, dem rundblättrigem
Sonnentau. Doch auch hier entgeht uns leider nicht der traurige Anblick, den die beschädigten Bergfichten bieten.
Von der Spindlerbaude zur Peterbaude (Petrova bouda) gehen wir auf dem rotmarkierten Weg weiter und treffen nach 2 Kilometern auf eine blaugezeichnete Abzweigung nach links zur Peterbaude. Im Sommer können wir wählen, ob wir abzweigen, oder ob wir auf dem Kammweg weitergehen.
Von der Peterbaude kommen wir auf dem gelbmarkierten Weg zurück auf den Kammweg und weiter wandern wir dann auf dem rotmarkierten Weg. Im Winter es hier einen Weg (Stangenmarkierung), der an der Peterbaude vorbei führt.
Von der Peterbaude zu den schneegruben steigen wir hoch zu den Mädelsteinen (Dívčí kameny)und Mannsteinen (Muské kameny), das sind charakteristische Felsen, von denen man eine gute Aussicht hat. Wir kommen dann an den Gedenksteinen Kalman und O. Rys vorbei und biegen hier ab auf polnisches Gebiet zum höchsten Berg des westlichen Riesengebirges, zum Hohen Rad (Vysoké kolo), 1508
m.ü.d.M. Rechts blicken wir in die Grosse und Kleine Schneegrube mit ihren kleinen Gletscherseen.
Vo den Schneegruben zur Wosseckerbaude (Vosecká bouda) und ins Mummeltal (údolí Mumlavy). Wir kommen nun zum Veilchensten. Nach etwa einem Kilometer kommen wir zur Wegscheide mit gelber Markierung - führt zur Elbquelle (Pramen Labe) - 1/2 km. Unser Weg schweift wieder in Richtung Polen ab, wir kommen beim Gipfel des Tafelsteines
(Sokolník) vorbei und an der Kreuzung der rotmarkierten Wege beim Quarkstein biegen wir vom Grezkamm link ab zur Wosseckerbaude und ins bewaldete Tal des Flusses Mummel. Hier trifft sich unser Weg mit dem blaumarkierten Wege Harrachweg (Harrachova cesta) und gemeinsam führen sie uns dem Fluss entlang bis zu unserer letzten Rast an diesem Tag, zum Mummelfall (Mumlavský vodopád). Er ist zwar nur
8 Meter hoch, aber er ist der wasserreichste Wasserfall des
Riesengebirges. Auch hier erkennen wir interessante Gebilde in Granit: in den Stromschnellen über dem Wasserfall hat der Wasserwirbel riesige Töpfe oder eher Kessel ausgewaschen - die grössten hier (miz einem Durchmesser bis zu 5-7 Metern und einer Tiefe von 3 Metern!). Vom
wasserfall steigen wir ab nach Harrachsdorf entweder am
blaumarkierten Weg zum Bahnhof oder wir nehmen den längeren, rotmarkierten Weg nach Harrachsdorf- Neuwelt (Harrachov - Nový svět). Länge | 19.5 km | Schwierigkeit | 4 | Höhenmeter | 498 m | Technik | 3 | Maximal Höhe | 1198 m | Landschaft | 5 | Minimal Höhe | 700 m | Funfactor | 4 |
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