Krkonoše
    
 
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Wanderweg
Ergis ID-Nr.: 633

Der Šourek-Weg durch den Riesengrund / Obří důl und das Aupa-Hochmoor zur Geiergucke / Výrovka

Bild vergrössern: Der Šourek-Weg durch den Riesengrund / Obří důl und das Aupa-Hochmoor zur Geiergucke / Výrovka * Riesengebirge (Krkonose)
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Pec pod Sněžkou Informationszentrum Turista - Pec pod Sněžkou Informationszentrum Turista

Detailkarte

Diese anspruchsvolle Tour beginnt im Pec pod Snezkou (Petzer). Zur Kapelle führt uns der Weg aus Pec, der nach und nach an der Abzweigung zur unteren Seilbahnstation vorbeiführt, die zur Sněžka / Schneekoppe hochfährt, vorbei am Informationszentrum des Riesengebirgs-Nationalparks, an einigen Berghäuschen und der Kavina-Gedenktafel. Während des ganzen Weges werden wir uns in der 1. und 2. Zone des Nationalparks bewegen, d. h. wir müssen uns geradezu maximal rücksichtsvoll zur Natur dieser Bergwelt verhalten. Bei der Kapelle stehen wir eigentlich auf den Überbleibseln des Dammes der alten Talsperre, der sogenannten "Klause" aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die zum Flößen von Baumstämmen benutzt worden war, wenn Wassermangel herrschte. Hier fing also der 150 km lange Weg des Holzes an, das auf Aupa und Elbe bis zum Bergwerk in Kutná Hora / Kuttenberg - wo Silber geföfdert wurde - geflößt worden war. Links von uns sehen wir die Bahn einer Schneelawine in der Kleinen Brunnberggrube (eine recht umfangreiche Lawine raste z. B. im Jahre 1962 herab). Vom Weg hinter der Kapelle öffnet sich uns - etwas nach links - die Ansicht auf den "Unteren Aupa-Wasserfall". Im Winter ist der weitere Weg gesperrt, im Sommer überqueren wir am rechten Abhang die Bahn einer der schicksalshaften Muren und steigen auf zu einem Platz, der an die ruhmreiche Geschichte des Bergbaus im Riesengrund erinnert, zur Kovárna / Bergschmiede. Von hier schauen wir nun auf den gegenüberliegenden Hang des Berges Studniční hora / Brunnberg und der Blick fällt auf den Čertův hřebínek / Teufelskamm und auf die naturwissenschaftlichen Lokalitäten Čertova rokle / Teufelsschlücht und Čertova zahrádka / Teufelsgärtchen.

Der Weg führt uns weiter zur alpinen Waldgrenze, wo wir nun Flaggenformen von Fichten finden und das Knieholz. Etwas später, wenn wir den Wald verlassen, steht nun an der rechten Seite das Wasserwerk für die Schneekoppe - zu Unrecht "Stoßheber" genannt, es handelt sich um eine Pelton-Turbine. So, nun überqueren wir eine der Lawinenbahnen der Riesengrundes. Auf dem Weg dahin öffnet uns die gegenüberliegende Grube Úpská jáma / Aupagrube ein neues Blickfeld, eingerahmt durch die Úpská hrana / Aupakante und das bekannteste Gärtchen des Riesengebirges verbergend : Krakonošova zahrádka / Rübezahlsgärtchen.

Wir wandern weiter bis zum Grenzkamm und zwar zu dem Ort, wo zu unserer Linken das planierte Terrain und Schutthaldenvegetation daran erinnern, daß hier bis zum Jahr 1984 einmal die Obří bouda / Riesenbaude gestanden hatte. Glücklicher war das Slezský dům / Schlesierhaus, auf polnischem Gebiet überlebte es bis heute. An dieser Stelle haben Sie nun die Auswahl, in mehrere Richtungen aufzubrechen. Und zwar entlang des rotmarkierten Weges bis zur Špindlerovka / Spindlerbaude, oder in die entgegengesetzte Richtung: zu den Pomezní boudy / Grenzbauden, oder über das Úpské rašeliniště / Aupa - Mochmoor.

Über das Torfmoor nun weiter zur Luční bouda / Wiesenbaude, der größten und vielleicht auch ältesten, aber entschieden der legendärsten Baude des Reisengebirges. Hier haben wir die Möglichkeit, an die Trasse anzuknüpfen, die ins Tal Bílé Labe / des Weißwassers führt, das dem Aupa- Torfmoor entspringt oder entlag des rotmarkierten Weges um das Rennerkreuz und um den Gedenkstein für die Opfer der Berge.

Rechts bleibt nun der Hochwiesenberg / Luční hora. Wir gehen auch an einer Reihe von Grenzbefestigungen vorbei, deren Bau im Jahre 1937 begonnen worden war, es waren kleine Bunker für 7 Männer (Soldaten). Übrigens, 6 solcher Bunker standen auf einem Kilometr. Bei der Výrovka (die ursprüngliche Baude stammte aus dem 18. Jahrhundert) biegen wir nun auf den grünmarkierten Weg ab nach Pec. Bei den Richterbauden angelangt, gibt es nun einige Möglichkeiten ins Tal abzusteigen. Entweder durch das Zelený důl / Grünes Tal entlang Divoký potok / Wilder Fluss oder dem Železná stezka / Eisenweg folgen.

Länge18 kmSchwierigkeit5
Höhenmeter754 mTechnik4
Maximal Höhe1398 mLandschaft4
Minimal Höhe755 mFunfactor4