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MTB-Tour
Ergis ID-Nr.: 577
acléř - Bernartice - Křenov - acléř (MTB)
acléř Ringplatz Rychorske namesti - acléř Ringplatz Rychorske namesti
Detailkarte
Von acléř über Královecký pičák nach Bernartice siehe Radstrecke "acléř - Bernartice - Lampertice - acléř".
Rundum die Kirche NanebevzetĂ Panny Marie in Bernartice fahren Sie weiter zum Eisenbahnviadukt. Hinter dem Eisenbahnviadukt biegen Sie links ab, Richtung Krenov.
Fahren sie auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße bis zur Kreuzung in Velky Krenov. Hier haben sie wieder die Wahl - entweder sie fahren auf der "Krenovska" weiter durchs dorf hinauf, vorbei an der rekonstruierten St. Donats-Kapelle aus dem Jahre 1880.
Der Ursprung des malerischen Dörfchens mit seinen schmucken Häuschen ist ungewiss. Einige meinen, der deutsche Name für Krenov - Krinsdorf stamme von dessen Begründer Kasper Krin, andere meinen, dass der Ort seinen Namen vom "Kren" - dem Meerettich bekam, der auf dem großen Landgut mit Erfolg angebaut wurde.
Im Jahre 1900 lebten hier 464 Einwohner, die sich mit Landwirtschaft, Kleingewerbe oder im Bergwerk ihr Brot verdienten. Der Ort war auch für die Papier- und Glasherstellung bekannt. Neben der Kapelle befindet sich
das ehemalige Schulgebäude. Fast am Ortsende sieht man rechter Hand in Richtung Zacler dir restaurierte Villa des Schatzlarer Fabrikanten Theodor Pohl, die heutige Pension Villa Krenov. Der Weg "Krenovska" steigt nun durch den Wald
weiter bergan bis nach Zacler.
Eine zweite Variante bietet sich an der Kreuzung Velky Krenov in Richtung Weggablung "Maly Krenov-Licna". Von hier führt nach links ein nicht allzu gut befestigter Weg über die Wiesen von Libec. Dieser Weg ist besser mit dem MTB zu bewältigen. So könnten sie die große Rundtour in der Gegenrichtung anfahren.
Nach rechts fährt man die Trasse "Prkenacka" entlang bis zur Weggabelung "Pod Stachelbergem". Der drei Kilometer lange Anstieg führt sie zu einer der mächtigsten Befestigungslinien des 2. Weltkriegs, erbaut in den Jahren 1935 - 1938. Im Artileriefestungsbunker T-ST-S73 wurde vom
Verein FORTIS eine museale Ausstellung installiert und ein Teil des unterirdischen Festungslabyrinths der offentlichkeit zugänglich gemacht. Unter dem Stachelberg windet sich die Asphaltstraße in Richtung Prkenny Dul. Die meisten der Berghütten links und rechts vom Schneebach(Snezny potok) dienen heute dem Urlauberbetrieb. Früher gab es in diesem Ort Wasserbetriebene Mühlen und Sägewerke. Bis 1945 war auch die hiesige Papierfabrik in Betrieb, die vor allem Papier und Pappe herstellte. Unweit des alten Ausflugsgasthofs steht die architektonisch interessante
St. Annenkapelle aus dem Jahre 1843.
Dank der Skifahrer und - läufer erwacht der verträumte Ort Prkenny Dul im Winter zu emsigen Leben. Ihnen stehen zwei Abfahrtslaufareale mit künstlicher Beschnelung und perfekt präparierte Skilanglauftrassen zur Verfügung, die an den sog. Riesengebirgsskiweg anknüpfen. Die letzten beiden kilometer nach Zacler werden noch einmal zum Test ihrer
physischen Reserven. Länge | 29 km | Schwierigkeit | 4 | Maximal Höhe | 880 m | Technik | 4 | Minimal Höhe | 540 m | Landschaft | 5 |
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